Selbsthilfe
Entscheidend für eine erfolgreiche Wundheilung ist, dass notwendige Behandlungen konsequent und aktiv durch Betroffene unterstützt werden.
Wichtig: Ändern Sie eine angeordnete Therapie nie selbstständig, ohne vorher mit Ihrem Arzt oder dem Wundspezialisten gesprochen zu haben.
Tipps
- Viel Flüssigkeit (Wasser, Tee) trinken, wenn anderweitig keine gesundheitlichen Einschränkungen vorliegen. Als Faustformel gilt: ein bis zwei Liter pro Tag.
- Füße warm und trocken halten
- Keine einengenden Schuhe tragen.
- Auf einschnürende Strümpfe und Socken verzichten.
- Füße und Zehen sorgfältig pflegen (Hautpflege). Beim Schneiden der Zehennägel vorsichtig sein.
- Täglich frische Baumwoll- oder Wollsocken anziehen.
- Regelmäßig Füße und Zehenzwischenräume kontrollieren.
- Nicht barfuß gehen: Verletzungsgefahr!
- Für ausreichend Bewegung sorgen, Gymnastik machen.
- Bluthochdruck senken, da er die Gefäße schädigt.
- Direkte Hitzeeinwirkung vermeiden.
- Medikamente regelmäßig und wie vom Arzt verordnet einnehmen.
- Das Rauchen aufgeben oder zumindest stark reduzieren. (Patienten, die das Rauchen aufgeben, haben ein zehnmal geringeres Risiko einer Beinamputation als solche, die weiterrauchen.)
- Stress abbauen, da die dabei ausgeschütteten Hormone die Gefäße negativ beeinflussen.
- Bei Diabetes mellitus auf eine gute Einstellung des Blutzuckers achten.
- Bei Ödemen in den Beinen beim Schlafen das Beinende um ca. 15 Zentimeter erhöhen (nicht bei arterieller Durchblutungsstörung).
- Für Patienten mit Durchblutungsstörungen oder den oben genannten Risikofaktoren sind regelmäßige Arztbesuche wichtig.